Urbanwoodscapes


Urbanität erlaufen, die wechselnden Gerüche erraten und einprägen, Sonoritäten dringen ein, Partikel kleben auf der Haut und dringen empfundenerweise nahezu unter die Haut und der Kopf ist angefüllt mit Bildern. Geschichte bleibt, angehängt an Geschichten. Ein Schleier legt sich mit der Zeit über die Farbigkeit, über die Schrille, die Erinnerung vermischt. Urbanwoodscapes sind Mindmaps von urbanen Augenblicken, festklammern an Sinnlichkeit mittels holz. 

Se balader à travers des urbanités changeantes, s'abandonner aux senteurs diverses qui changent d'une rue à l'autre, des sonorités emmergent et t'immergent, des particules de tout genre se posent sur ta peux et semblent  y pénétrer - la tête se remplit d'images. l'Histoire reste, immuable, collé à de petites histoires. Avec le temps un voile tombe, monochronise la colorité, estompe les sons aigus, les souvenirs s'entremêlent. Urbanwoodscapes sont des mindmaps d'instants urbains, perpétuellement s'enivrer d'urbanités vivantes à travers des ressentis boisés.

Walk the city, explore urbanscapes, exposed to scents, sights and sounds at the corner of the next block. Atmospheric particles shape a new skin on yours, leaving the sensation of penetration. The city tattoos your mind with images. History keeps calm - anchored trough anecdotic stories. Time delivers a veil, monochromising colors, softening cries, mixing memories. Urbanwoodscapes are mindmaps of urban instants, fixing tornado- remembrances in timbered shapes.




urbanwoodscape manhattan I Holzkunst skulptur, bilhauerei
urbanwoodscape manhattan I Holzkunst skulptur, bilhauerei

Manhattan 40°460N,73°590W New York City, NY, USA

 

Kürzlich sagte mir Jemand, der erstmals in Manhattan gewesen war, ihr bleibe als Erinnerung besonders der Eindruck, dass die Menschen dort glücklicher sind als in der Schweiz. Die Zeiten des Oscar prämierten Stadtneurotikers Woody the BIG A neigen sich wohl dem Ende zu.

                    

New York City bedeute das Ende, den Schlusspunkt, das Ausrufezeichen. 15 Jahre bevor ich an einem windigen Oktobermontag auf einer Fähre auf dem East River diesen Schnappschuss machte, war ich, meine Tochter im Babytragtuch, tagelang durch Manhattan gewandert, nur eine Swissairflugnummer entfernt vom Tod, nach Grün und Luft und Ausblick lechzend. Eine halbe Generation später rang meine Tochter - von ihrer Mutter liebevoll loslassmichnichtlos - nun ihren Kampf ins Leben zurück und wir drei Jungs - Vater und ihre Brüder - hatten die Atlantikküste Nordamerikas vom Französischen bis zum Spanischen in einem lang währenden Tagtraum von Naturrausch und gradueller Versinnlichung, abgetupft – nun verbunden mit Manhattan nur noch durch den East River – das grosse Wasser, Mutter und Schwester im Rücken, voller Sehnsucht. Die letzten Blicke brennen sich ein.

 

Das Empire State Building war bis zu meiner Geburt 1972 das höchste Gebäude der westlichen Welt, überragt nur im Osten von Moskaus Fernsehturm. Am Fusse von Manhattans hohen Häusern herrscht das Reich der Schatten – sie rauben der Sonne die freie Durchsicht auf die Erde und uns die freie Sicht ans Licht. Das Empire State als Symbol des Wolkenkratzers wurde 1930 fertiggestellt, als SKYSCRAPER – Himmelskratzer? Skyscraper stammt als Begriff wohl von einem Film von 1928, die Deutsche Übersetzung des Begriffs verfehlt mir nach die Essenz der hohen Häuser vollständig und drückt bestenfalls Neid ob der baulichen Meisterleistung und Unverständnis ob dem urbanen Konzept aus. Skyscraper drückt als Begriff den Schaffenswillen der Erbauenden aus – lasst uns an den Fusssohlen der Götterwelten kitzeln – das ganze aber puritanisch-korrekt als zysterziensisches Kratzen verpackt. Keine Bange, wir reissen die Himmelspforte nicht auf, das steht nur Ihm zu.

 

Manhattan ist schön, wenn man in Brooklyn, Jersey oder Staten Island ist. Hohe Häuser sind Pinselstriche, Gestalten urbaner Landschaften. Städtische Gesichter – Urban Scapes. Sie bieten vielen Gesichtern Lebensraum.

 

Musiktipps: Serge Gainsbourg: New York; Jay-Z: Empire State of Mind.

manhattan from Brooklyn, tnx to hazel and dan. Urbanwooscapes NewYorkCity I and II, 2013-2015, different materials


urbanwoodscape marseille I holzkunst Skulptur, objekt bildhauerei sculpture art de bois
urbanwoodscape marseille I holzkunst Skulptur, objekt bildhauerei sculpture art de bois

Marseille 2015, sur les traces de pagnol, de corbusier. Holzkunst, urbanwoodscapes Marseille I, 2015, matériaux divers, 


urbanwoodscape thessaloniki holzkunst
urbanwoodscape thessaloniki holzkunst

Thessaloniki, 2013, verschiedene Materialien, Makedonische Baumwolle, urbanwoodscapes Thessaloniki I (2013), Holzkunst, Biennale


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